Premiumradroute oder Sichere Schulwege in Oberneuland

Der Schulweg ist für viele Kinder in Bremen und Oberneuland eine tägliche Herausforderung. Wir müssen uns bewusst machen, welche Prioritäten wir setzen, wenn es darum geht, eine Premiumradrouten zu bauen oder den Schul- und Kindergartenweg für Kinder und Eltern sicherer zu machen.

Warum verbinden wir nicht beides miteinander?

Wir müssen Prioritäten hinterfragen

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir als Gesellschaft Prioritäten hinterfragen müssen. Sollte ein schöner Premiumradweg gebaut werden, wenn gleichzeitig die Gefährdung für Kinder auf dem Schul- und Kindergartenweg besteht und Spaziergänger und Radfahrer nicht mehr sicher sind? Wir müssen uns entscheiden, was wir als Gesellschaft als wichtiger erachten. Auf der einen Seite steht die Verbesserung der Infrastruktur in Bremen, indem man einen Premiumradweg baut. Dies würde die Attraktivität der Stadt erhöhen und den Tourismus fördern. Auf der anderen Seite steht aber die Gefährdung der Kinder auf dem Schulweg. Es müssen also Entscheidungen getroffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir müssen daher einen Kompromiss finden, der sowohl die Verbesserung der Infrastruktur als auch die Sicherheit der Kinder berücksichtigt. Es ist wichtig, dass wir uns als Gesellschaft überlegen, welche Prioritäten wir setzen und was wir als wichtiger erachten. Wir müssen Senatorin Maike Schäfer die Frage stellen, ob Premiumradwege der Gefährdung auf den vielen anderen Wegen in Bremen und ganz besonders hier in Oberneuland vorgehen sollten.

An Premium Radrouten festhalten?

Sollten wir in Bremen weiterhin an den Premiumradroute festhalten, oder sollten wir uns lieber um die Gefährdung auf dem Schulweg kümmern? Meine klares Ja zu beidem, vielleicht sogar vereint. Beides sollte beachtet werden – einerseits fördert eine Premiumradroute das Radfahren und erhöht somit den Komfort und die Sicherheit der Fahrradfahrer. Andererseits ist es ebenso wichtig, dass Kinder sicher zur Schule gelangen und auf ihrem Weg nicht in Gefahr geraten. Um eine gute Balance zu finden, müssen wir uns also die Frage stellen: Welche Priorität hat für uns eine sichere Schulweg-Situation im Vergleich zu einer Premiumradroute? Es liegt an uns, die bestmögliche Entscheidung für unsere Gemeinde zu treffen.

Premiumradroute für den Schulweg in Oberneuland?

Warum stellen wir nicht die Frage, ob Oberneuland Teil des Premium Routennetzes werden kann oder zumindest ein Teil der Schul- und Ausflugswege grundlegend saniert und überdacht werden? Es ist unbestritten, dass eine Premiumradroute eine sichere und gesunde Art des Radfahrens für RadfahrerInnen ermöglichen würde. Oberneuland mit den weiten Grünflächen, Parks, dem Deich und den umliegenden Wiesen ist schon immer ein beliebtes Ausflugsziel gewesen. Es wird viel spazieren gegangen und mit dem Rad gefahren.

Auf der anderen Seite können wir jedoch nicht leugnen, dass die Gefährdung auf dem Schulweg ein echtes Problem ist. Es ist ein bösartiger Kreislauf, denn die Gefährdung verringert die Anzahl der Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, was wiederum zu mehr Verkehr und mehr Gefahrensituationen führt.

Es wäre eine gute Möglichkeit, das Radfahren sicherer zu machen, was uns dabei helfen würde, den Verkehr zu reduzieren und ein nachhaltigeres Verkehrssystem zu schaffen.

Sichere Schulwege für Oberneuland

Es ist daher wichtig, dass wir uns auf die Bekämpfung der Gefährdung auf dem Schulweg konzentrieren, dabei kann sich aber eine Win-Win Situation einstellen!. Wenn wir die Wege sicherer machen, werden wir den Bring und Holverkehr und die damit sich verschärfenden Unfallrisiken vor den Schulen und Kindergärten reduzieren. Eine nachhaltige, sinnvolle Investition in die Zukunft. Es ist eine schwierige Entscheidung, aber wir müssen uns die Konsequenzen bewusst machen und die Prioritäten hinterfragen. Wir müssen uns entscheiden, ob gut ausgebaute Fuß- und Radwege in Premiumradrouten verwandelt werden sollen oder in die Bekämpfung der Gefährdung Unfällen investiert werden soll.

Premiumradrouten sinnvoll integrieren und für Oberneuland nutzen

Es ist wichtig, dass wir uns die Frage stellen, welche Prioritäten wir bei der Entwicklung unserer Stadt setzen. Sollte es sinnvoll sein eine Premiumradroute zu bauen! Wir dürfen aber nicht die Notwendigkeit der Instandsetzung und Sanierung vergessen und schon gar nicht den Schutz von Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern in Oberneuland und anderen Stadtteilen.

Oberneuland soll daran teilhaben, mindestens um die bestehenden Wege instand zu setzten, zu sanieren oder sogar auszubauen. Das fördert den Radverkehr, vermindert damit unnützen Hol- und Bring-Verkehrt an Schulen und Kitas, reduziert die Unfallgefahren und ist eine sinnvolle, nachhaltige Investition in die Zukunft unseres Stadtteils. Wir müssen uns diesen Fragen stellen und die verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander abwägen. Damit stellen wir sicher, dass die richtigen Entscheidungen getroffen und die richtigen Prioritäten gesetzt sind.

Premiumradroute oder sichere Schulwege
in Oberneuland?
„Mein klares Ja – zu Beidem!“

Helge Soeren Helms, Kandidat für den Beirat Oberneuland

Als Kandidat für den Beirat Oberneuland möchte ich mich für Oberneuland einsetzen. Sichere  Verkehrswege, zeitgemäße Mobilität für  alle Verkehrsteilnehmer, ausreichend Kita- und  Schulplätze, ganzheitliche Konzepte für  unseren wachsenden Stadtteil, sowie eine gute Nahversorgung für jung und alt.