Oberneuland bewegt sich. Und wir geben uns nicht mehr mit halben Lösungen zufrieden. Aktionstag Oberneulander Landstraße am 17. Mai 2025

Am Samstag, den 17. Mai, wird es sichtbar: Oberneuland steht auf – für eine Straße, die endlich sicher ist. Von 11 bis 14 Uhr laden wir herzlich zum Aktionstag der Initiative „Sichere Oberneulander Landstraße“ in den Barlachweg ein.Denn egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, dem Bus oder dem Kinderwagen – die Oberneulander Landstraße ist für niemanden wirklich sicher oder angenehm zu nutzen.Die Fahrbahn ist marode, die Ränder sind ausgefranst, Radwege fehlen komplett, Fußgänger werden an den Rand gedrängt, und auch Autofahrer und der Busverkehr kämpfen täglich mit Ausweichmanövern, engen Kurven und unübersichtlichen Situationen. Wir sagen: So darf es nicht bleiben. Unsere Forderung ist klar: Eine sichere, zeitgemäße Straße für alle – statt Flickwerk und Verdrängung. Mit dem fast abgeschlossenen Schulneubau verschärft sich die Lage weiter – es braucht jetzt eine Lösung, die alle Verkehrsteilnehmer mitdenkt, den Stadtteil entlastet und die Sicherheit in den Vordergrund stellt.

Mehr Infos unter

https://oberneulanderlandstrasse.de/event/aktionstag-oberneulander-landstrasse/

Zeitungsartikel aus dem Stadtteilkurier

Oberneulander Landstraße: Jahrzehntelange Diskussionen – Jetzt muss etwas passieren!

Soeren Helms "Durch falsches Parken muss anderer Verkehr ausweichen und fährt damit unweigerlich die Nebenanlagen und Fußwege kaputt. Für die Reparatur kommen die Steuerzahler und ggf. Anwohner auf - sollte denn etwas repariert werden!"

Seit Jahren – ja, sogar Jahrzehnten – wird über den Zustand der Oberneulander Landstraße diskutiert. Unzählige Anträge, Briefe, Gespräche und Sitzungen mit dem Bremer Senat haben stattgefunden. Doch passiert ist: Nichts.

Die Straße bleibt marode, gefährlich und für viele Verkehrsteilnehmer eine tägliche Herausforderung. Die Bürgerinnen und Bürger von Oberneuland, der gesamte Beirat und alle Fraktionen sind sich einig: Die Straße muss saniert werden. Doch trotz dieser Einigkeit sind die bisherigen Bemühungen ins Leere gelaufen.

Deshalb haben wir gehandelt. Deshalb haben wir die Initiative Oberneulander Landstraße gegründet.

Ein Gutachten bestätigt, was alle längst wissen

Die jüngste gutachterliche Stellungnahme hat nun schwarz auf weiß festgehalten, was wir seit Jahren anprangern:

  • Die Fahrbahn ist in einem katastrophalen Zustand. Zahlreiche Flickstellen, Wellen und Ausbrüche machen das Fahren zu einer Zumutung.
  • Radfahrer und Fußgänger sind massiv gefährdet. Es gibt keine sicheren Wege, keine Markierungen, keine bauliche Trennung – nichts, was sie schützt.
  • Busse und LKWs müssen auf Randstreifen ausweichen. Die Straße ist schlicht zu schmal für den aktuellen Verkehr.
  • Die Entwässerung funktioniert nicht. Nach Regen stehen große Pfützen auf der Straße, die weitere Schäden verursachen.

Besonders dramatisch: Direkt an dieser Straße befinden sich Schulen. Täglich fahren Kinder auf ihren Fahrrädern durch diese gefährliche Umgebung – eine Situation, die nicht länger tragbar ist.

Warum wir jetzt selbst aktiv werden müssen

Wir haben gelernt: Allein auf die Politik zu setzen, reicht nicht. Die zahlreichen Gespräche mit dem Bremer Senat haben gezeigt, dass wir uns nicht darauf verlassen können, dass von selbst etwas passiert.

Deshalb haben wir die Initiative Oberneulander Landstraße ins Leben gerufen. Wir wollen nicht mehr nur fordern – wir wollen Druck machen. Wir wollen eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung organisieren und klarstellen: Wir lassen uns nicht weiter hinhalten.

Unsere Forderungen sind klar:

  1. Eine vollständige Sanierung der Straße, nicht nur kosmetische Ausbesserungen.
  2. Sichere Verkehrsführung für Radfahrer und Fußgänger.
  3. Eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h, um Unfälle zu vermeiden.
  4. Eine klare Planung für die Zukunft der Straße – nicht erst, wenn es zu spät ist.

Wir werden nicht warten, bis ein schwerer Unfall passiert. Wir werden nicht akzeptieren, dass die Politik uns weiter vertröstet. Wir fordern jetzt konkrete Maßnahmen.

Wer sich anschließen und mit uns für eine sichere Oberneulander Landstraße kämpfen möchte, findet alle Informationen auf unserer Webseite:

➡️ www.oberneulanderlandstrasse.de

Denn wenn wir nicht selbst aktiv werden, wird sich nichts ändern. Jetzt ist die Zeit zu handeln!


Rückblick auf den Mobilitätsausschuss am 7. November in Oberneuland

Helge Soeren Helms "Ein gutes Verkehrskonzept ist Voraussetzung, damit sich Menschen wohl fühlen!" Beiratswahl 14. Mai 2023

Am 7. November fand im Gemeindezentrum Oberneuland der Mobilitätsausschuss statt. Als Beiratsmitglied und Vertreter der FDP war ich vor Ort, um über zentrale Themen und Herausforderungen in unserer Gemeinde zu sprechen. Neben einer Rückschau auf das Jahr 2024 wurden drängende Themen und Neuerungen behandelt, darunter die geplante Anpassung an die neue Straßenverkehrsordnung (StVO), aktuelle Bauvorhaben und der Zustand unserer Deiche.

Verkehrssicherheit und neue StVO

Ein zentrales Anliegen des Ausschusses war die Frage, wie sich die kommende StVO auf unsere Gemeinde auswirken wird. Da mit der neuen StVO auch angepasste Verwaltungsvorschriften erwartet werden, planen wir, bestehende Anträge auf Basis dieser neuen Regelungen im nächsten Jahr erneut zu stellen – in der Hoffnung, dass dies unsere Position stärkt und die Umsetzung bestimmter Maßnahmen fördert. Zudem möchten wir einen Experten einladen, der uns zur neuen StVO berät. Diese Empfehlung kam auch von Nicky Becker, dem neuen Verkehrssachbearbeiter der Polizei, der sich in der Sitzung als Ansprechpartner für Oberneuland vorstellte.

Querungen und Geschwindigkeitsmesstafeln

Die Sicherheit auf Schulwegen ist nach wie vor ein großes Thema in Oberneuland. Neben den Querungen an der Grundschule und im Achterdiek ist insbesondere die Querung an der Rockwinkler Heerstraße auf Höhe des Lindenwegs ein Sorgenpunkt. Hier endet der Rad- und Fußweg plötzlich, was vor allem jüngere Kinder in gefährliche Situationen bringt. Für die Querung im Achterdiek hatte der Beirat 30.000 Euro aus dem Stadtteilbudget bereitgestellt, um eine sichere Lösung zu schaffen, doch der Antrag wurde leider von der Verwaltung abgelehnt. Dies wird im kommenden Jahr erneut auf die Agenda kommen.

Auch bei den Geschwindigkeitsmesstafeln gibt es Neuigkeiten: Unser Ortsamtsleiter berichtete, dass wir vier dieser Tafeln in Oberneuland haben, die in den nächsten Wochen teilweise an neue Standorte versetzt werden sollen. Ein Elektrounternehmen konnte für diese Arbeiten gefunden werden, wodurch die Tafeln flexibel und zeitnah umgehängt werden können. Ich habe vorgeschlagen, eine Tafel entlang der Oberneulander Landstraße in Richtung Wohngebiet zu installieren, da dort unter anderem zwei Kindergärten, eine Grundschule und ein Altenheim liegen. Diese Strecke wird zunehmend als Ausweichroute zur Mühlenfeldstraße genutzt und stellt durch den dichten Verkehr eine Gefahr dar.

Vollsperrung der Rockwinkler Landstraße

Ein weiterer Tagesordnungspunkt betraf die bevorstehende Vollsperrung der Rockwinkler Landstraße. Ein Vertreter des Investors informierte proaktiv, dass die Sperrung nun erst am 18. November beginnt. Erfreulich ist, dass die Bauarbeiten so koordiniert werden, dass mehrere Anschlussarbeiten gleichzeitig erledigt werden, um die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so kurz wie möglich zu halten. Leider wird die Sperrung deshalb voraussichtlich vier bis sechs Wochen dauern, also mindestens bis zur Woche vor Weihnachten.

Deichsicherheit in Oberneuland

Bei der gemeinsamen Sitzung des Beirats Oberneuland und Borgfeld am 22. Oktober stand das Thema Deichsicherheit im Fokus. In diesem Bereich scheint ebenfalls Bewegung in die Sache zu kommen. Die Ergebnisse der kürzlich durchgeführten Deichschau geben Anlass zur Beruhigung: Die Deiche wurden insgesamt als sicher eingestuft, und in einigen Teilbereichen wurde sogar ein überraschend guter Zustand festgestellt. Die Behörde erarbeitet aktuell ein Gutachten, das uns weitere Maßnahmen zur Sicherung der Deiche aufzeigen soll. Besonders spannend ist das angekündigte Programm „Binnendeiche“, das für Oberneuland von Bedeutung sein wird. Es orientiert sich am bewährten Küstenschutzprogramm und verspricht langfristig sichere und stabile Deichanlagen für unseren Stadtteil.

Ausblick

Der Ausschuss zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, sich konsequent für die Bedürfnisse und die Sicherheit der Bürger in Oberneuland einzusetzen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um wichtige Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und Deichsicherheit auf den Weg zu bringen. Der Beirat wird auch 2025 beharrlich daran arbeiten, dass Oberneuland sicherer und lebenswerter wird – für Familien, Senioren und alle anderen Anwohner.


Sperrung der Rockwinkeler Landstraße

Sperrung der Rockwinkeler Landstraße in Oberneuland für Anschluss des Mühlenfeldes

Ab kommender Woche wird vom 4. November bis 13. Dezember 2024 die Rockwinkeler Landstraße in Oberneuland wegen Anschlussarbeiten für das Mühlenfeld gesperrt. Interessanterweise war ein Vertreter des Investors in der letzten Beiratssitzung anwesend und berichtete umfassend über das Projekt – jedoch nicht über die bevorstehende Sperrung. Das Ortsamt erhielt die offizielle Information dazu erst gestern.

Umleitungen: PKWs werden über die Mühlenfeldstraße umgeleitet, während für LKWs eine großräumige Route außerhalb des Ortskerns vorgesehen ist.

https://vmz.bremen.de/baustellen/vorschau?feature=vis-vmz-hb-31876&cHash=5145ce25bca126918baf5f226a4366ab

Lasst uns über Klimawandel sprechen

Soeren Helms "Lasst uns über Klimawandel reden"

Lasst uns über Klimawandel sprechen. Es ist offensichtlich, dass wir uns alle für eine bessere Klimazukunft einsetzen müssen. Aber wie können wir das erreichen? Ich glaube, dass wir eine technologieoffene Klimapolitik brauchen. Wenn wir Innovationen und Forschung ermöglichen und nicht durch Regularien einschränken, können wir wirklich etwas bewirken. Ein wichtiger Punkt ist auch die Förderung und Forderung erneuerbarer Energien. Wir sollten aus den Fehlern der Solarindustrie lernen und diese Energien stärken. Ich verstehe die Sorge und Verzweiflung, die viele von uns angesichts des Klimawandels empfinden. Besonders als Vater macht mir das Thema große Sorgen. Aber ich finde es fantastisch zu sehen, wie junge Menschen sich engagieren und versuchen, etwas zu verändern.

Das ist es, was eine Gesellschaft ausmacht.

Als jemand, der in seiner Jugend durchaus rebellisch gewesen ist, kann ich sagen, dass der Dialog unglaublich wichtig ist. Lasst uns miteinander sprechen. Nur so können wir gemeinsam weiterkommen und noch mehr erreichen. Denn am Ende sind wir zusammen viel stärker als allein. Lasst uns zusammenarbeiten, um eine bessere Zukunft für uns alle zu schaffen! 💪🌍

Verkehrskonzept für die Oberneulander Landstraße

Soeren Helms "Ich möchte ein Verkehrskonzept statt Tempo Flickwerk für die Oberneulander Landstraße" Mit Ihrer Stimme für den Beirat Oberneuland bei den Beiratswahlen am 14. Mai geben Sie mir die Chance mich dafür einzusetzten.

Es ist an der Zeit, dass die Stadt ein konkretes Verkehrskonzept für die Oberneulander Landstraße umsetzt.
Der ständige Wechsel von 30 auf 50 km/h und zurück auf der Oberneulander Landstraße ist nicht nur blöd, sondern auch gefährlich. Die Straße ist für eine Geschwindigkeit von 50 km/h einfach nicht ausgelegt. Engstellen und unübersichtlichen Einmündungen sowie die Schulen, Kindergärten und auch Nahversorger machen ein schnelles Fahren unmöglich. Viele Autofahrer halten sich nicht an den Tempolimit, weil sie die Schilder übersehen oder sind schlichtweg irritiert von der ständig wechselnden Beschilderung.

Deshalb fordere ich ein Verkehrskonzept für die Oberneulander Landstraße, wo wir über ein Tempo 30 offen nachdenken und vor allem den Durchgangsverkehr vermeiden.

Weite Teile der Strecke aus Borgfeld kommend (Lilienthaler Heerstraße) sind über die Straße „Am Lehester Deich“ bereits auf 30 km/h reduziert. Nur die Oberneulander Landstraße bleibt ein Flickwerk mit ständigem Wechsel und schlechten Nebenanlagen.

Gefährlicher Schulweg in Oberneuland mit Tempo Flickwerk auf der Oberneulander Landstraße

Besonders wichtig ist diese Straße für die vielen Schüler, die täglich diese Straße nutzen, ob zum Ökumenischem Gymnasium oder auch der Grundschule in Oberneuland. Viele Eltern bringen aufgrund der gefährlichen Verkehrssituation ihre Kinder mit dem Auto, was die Situation zu den Hol- und Bringzeiten noch eskaliert. Ein durchgängiges Tempo 30 würde ein sicheres Überqueren ermöglichen und Eltern könnten ihre Kinder beruhigter zur Schule gehen lassen.

Natürlich wird es immer wieder Fahrer geben, die zu schnell fahren werden. Aber wir können es ihnen zumindest etwas unattraktiver machen und somit die Gefahr von Unfällen reduzieren.

Ich bin überzeugt davon, dass ein durchgängiges Tempo 30 auf der Oberneulander Landstraße ein echter Gewinn für alle Beteiligten wäre. Deshalb sollten wir uns gemeinsam dafür einsetzen und dieses Verkehrskonzept diskutieren und abwägen.

Übermäßige Belastung zerstört Oberneulander Nebenanlagen und Straßen in überproportional

Durch das teils notwendige Ausweichen auf die Nebenanlagen werden diese übermäßig belastet und zerstört. Viele Autofahrer aber auch LKWs und anderer Schwerlastverkehr nutzt die Straße, um die Autobahnmaut zwischen Horn-Lehe und Vahr-Oberneuland zu sparen. Diese überproportionale Belastung zerstört die Straße und Nebenanlagen immer mehr, die auch gar nicht für die heutige Verkehrssituation ausgelegt ist.

Durch das teils notwendige Ausweichen auf die Nebenanlagen werden diese übermäßig belastet und zerstört. Viele Autofahrer aber auch LKWs und anderer Schwerlastverkehr nutzt die Straße, um die Autobahnmaut zwischen Horn-Lehe und Vahr-Oberneuland zu sparen. Diese überproportionale Belastung zerstört die Straße und Nebenanlagen immer mehr, die auch gar nicht für die heutige Verkehrssituation ausgelegt ist.

Viele Oberneulander haben sich hier schon Spiegel abgefahren oder mussten als Radfahrer oder Fußgänger ausweichen, weil wieder ein Bus oder LKW den Gehweg zur Straße machen musste.

Unübersichtliche Wegeführung an Kita und Grundschule in Oberneuland

Vor allem aber auch der Bereich der Oberneulander Landstraße im Bereich der Kirche, der beiden Kindergärten und der Grundschule muss angepackt werden. Die Wegführung und Fußwegsituation ist hier gefährlich und unübersichtlich. Gerade Schulkinder werden leicht übersehen und schätzen Gefahrensituationen auch oftmals falsch ein.

Die Weiterführung der Oberneulander Landstraße zwischen Grundschule und Kita ist heute bereits eine 30er Zone. Die Einfahrt ist jedoch für Autos, Radfahrer und Fußgänger eng und unübersichtlich. Nach meinem Dafürhalten sollte das Fleet in diesem Bereich bis zur kleinen Brücke in den Park verrohrt werden. Damit können ca. 2 m Wegbreite gewonnen werden, womit der Gehweg und die Fahrbahn verbreitert und der Einmündungsbereich entschärft würde.

Alles in allem müssen wir ein ganzheitliches Konzept erarbeiten und das Flickwerk der Bremer Behörden vermeiden.

Mit Ihrer Stimme bei der Beiratswahl am 14. Mai möchte mich im Beirat Oberneuland dafür einsetzten.

Spannend an der Tatsache ist auch, dass viele der obigen Punkte schon in einem Mängelbericht aus 14.2.2013 auftauchen. Seit mehr als einer Dekade sind die Probleme bekannt und unsere Interessen in Oberneuland werden konsequent ignoriert. Das muss und soll sich ändern.
https://www.bauumwelt.bremen.de/sixcms/media.php/13/Pr%C3%A4sentation%20Verkehr.pdf

Premiumradroute oder Sichere Schulwege in Oberneuland

Der Schulweg ist für viele Kinder in Bremen und Oberneuland eine tägliche Herausforderung. Wir müssen uns bewusst machen, welche Prioritäten wir setzen, wenn es darum geht, eine Premiumradrouten zu bauen oder den Schul- und Kindergartenweg für Kinder und Eltern sicherer zu machen.

Warum verbinden wir nicht beides miteinander?

Wir müssen Prioritäten hinterfragen

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir als Gesellschaft Prioritäten hinterfragen müssen. Sollte ein schöner Premiumradweg gebaut werden, wenn gleichzeitig die Gefährdung für Kinder auf dem Schul- und Kindergartenweg besteht und Spaziergänger und Radfahrer nicht mehr sicher sind? Wir müssen uns entscheiden, was wir als Gesellschaft als wichtiger erachten. Auf der einen Seite steht die Verbesserung der Infrastruktur in Bremen, indem man einen Premiumradweg baut. Dies würde die Attraktivität der Stadt erhöhen und den Tourismus fördern. Auf der anderen Seite steht aber die Gefährdung der Kinder auf dem Schulweg. Es müssen also Entscheidungen getroffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir müssen daher einen Kompromiss finden, der sowohl die Verbesserung der Infrastruktur als auch die Sicherheit der Kinder berücksichtigt. Es ist wichtig, dass wir uns als Gesellschaft überlegen, welche Prioritäten wir setzen und was wir als wichtiger erachten. Wir müssen Senatorin Maike Schäfer die Frage stellen, ob Premiumradwege der Gefährdung auf den vielen anderen Wegen in Bremen und ganz besonders hier in Oberneuland vorgehen sollten.

An Premium Radrouten festhalten?

Sollten wir in Bremen weiterhin an den Premiumradroute festhalten, oder sollten wir uns lieber um die Gefährdung auf dem Schulweg kümmern? Meine klares Ja zu beidem, vielleicht sogar vereint. Beides sollte beachtet werden – einerseits fördert eine Premiumradroute das Radfahren und erhöht somit den Komfort und die Sicherheit der Fahrradfahrer. Andererseits ist es ebenso wichtig, dass Kinder sicher zur Schule gelangen und auf ihrem Weg nicht in Gefahr geraten. Um eine gute Balance zu finden, müssen wir uns also die Frage stellen: Welche Priorität hat für uns eine sichere Schulweg-Situation im Vergleich zu einer Premiumradroute? Es liegt an uns, die bestmögliche Entscheidung für unsere Gemeinde zu treffen.

Premiumradroute für den Schulweg in Oberneuland?

Warum stellen wir nicht die Frage, ob Oberneuland Teil des Premium Routennetzes werden kann oder zumindest ein Teil der Schul- und Ausflugswege grundlegend saniert und überdacht werden? Es ist unbestritten, dass eine Premiumradroute eine sichere und gesunde Art des Radfahrens für RadfahrerInnen ermöglichen würde. Oberneuland mit den weiten Grünflächen, Parks, dem Deich und den umliegenden Wiesen ist schon immer ein beliebtes Ausflugsziel gewesen. Es wird viel spazieren gegangen und mit dem Rad gefahren.

Auf der anderen Seite können wir jedoch nicht leugnen, dass die Gefährdung auf dem Schulweg ein echtes Problem ist. Es ist ein bösartiger Kreislauf, denn die Gefährdung verringert die Anzahl der Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, was wiederum zu mehr Verkehr und mehr Gefahrensituationen führt.

Es wäre eine gute Möglichkeit, das Radfahren sicherer zu machen, was uns dabei helfen würde, den Verkehr zu reduzieren und ein nachhaltigeres Verkehrssystem zu schaffen.

Sichere Schulwege für Oberneuland

Es ist daher wichtig, dass wir uns auf die Bekämpfung der Gefährdung auf dem Schulweg konzentrieren, dabei kann sich aber eine Win-Win Situation einstellen!. Wenn wir die Wege sicherer machen, werden wir den Bring und Holverkehr und die damit sich verschärfenden Unfallrisiken vor den Schulen und Kindergärten reduzieren. Eine nachhaltige, sinnvolle Investition in die Zukunft. Es ist eine schwierige Entscheidung, aber wir müssen uns die Konsequenzen bewusst machen und die Prioritäten hinterfragen. Wir müssen uns entscheiden, ob gut ausgebaute Fuß- und Radwege in Premiumradrouten verwandelt werden sollen oder in die Bekämpfung der Gefährdung Unfällen investiert werden soll.

Premiumradrouten sinnvoll integrieren und für Oberneuland nutzen

Es ist wichtig, dass wir uns die Frage stellen, welche Prioritäten wir bei der Entwicklung unserer Stadt setzen. Sollte es sinnvoll sein eine Premiumradroute zu bauen! Wir dürfen aber nicht die Notwendigkeit der Instandsetzung und Sanierung vergessen und schon gar nicht den Schutz von Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern in Oberneuland und anderen Stadtteilen.

Oberneuland soll daran teilhaben, mindestens um die bestehenden Wege instand zu setzten, zu sanieren oder sogar auszubauen. Das fördert den Radverkehr, vermindert damit unnützen Hol- und Bring-Verkehrt an Schulen und Kitas, reduziert die Unfallgefahren und ist eine sinnvolle, nachhaltige Investition in die Zukunft unseres Stadtteils. Wir müssen uns diesen Fragen stellen und die verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander abwägen. Damit stellen wir sicher, dass die richtigen Entscheidungen getroffen und die richtigen Prioritäten gesetzt sind.

Premiumradroute oder sichere Schulwege
in Oberneuland?
„Mein klares Ja – zu Beidem!“

Helge Soeren Helms, Kandidat für den Beirat Oberneuland

Als Kandidat für den Beirat Oberneuland möchte ich mich für Oberneuland einsetzen. Sichere  Verkehrswege, zeitgemäße Mobilität für  alle Verkehrsteilnehmer, ausreichend Kita- und  Schulplätze, ganzheitliche Konzepte für  unseren wachsenden Stadtteil, sowie eine gute Nahversorgung für jung und alt.

Verkehrsinfrastruktur – Menschen wollen sich wohl fühlen in Oberneuland

Verkehrskonzept für Oberneuland - Soeren Helms Kandidat Beirat 2023

Ich bin davon überzeugt, dass ein gutes Verkehrssystem Voraussetzung ist, damit sich Menschen jeden Alters wohl fühlen! Es muss dringend etwas getan werden, um den Verkehr in der Oberneuland anzupassen.

Vier Schritte zur Lösung

Es gibt vier Schritte, um dieses Problem zu lösen:

Mobilitätsbedürfnisse für Oberneuland Identifizieren

Erster Schritt: Identifiziere die Probleme in Bezug auf Verkehrsinfrastruktur und Mobilitätsbedürfnisse. Die Bürger von Oberneuland sollten hierzu befragt werden.

Wege- und Mobilitätsplan

Zweiter Schritt: Entwickle einen Plan für die Weiterentwicklung der Straßen. Diese beinhaltet eine kontinuierliche Überprüfung der Straßen sowie deren Bedürfnissen.

ÖPNV entwickeln

Dritter Schritt: Führe Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems durch, zum Beispiel Fahrradrouten oder Buslinien verbessern.

Alternative Mobilitätsformen wie Carsharing

Vierter Schritt: Projekte fördern, die Menschen jeden Alters Zugang zu Transportmöglichkeiten bieten. Öffentliche Institutionen können gemeinsam mit privatem Sektor innovative Lösungen erarbeiten.
  
Als ich in Bremen Horn-Lehe gelebt habe, mit der direkten Anbindung an die Linie 4 habe ich selbst gesehen, welche positiven Auswirkung ein gut funktionierendes Verkehrssystem hat. Auch bei meinen vielen privaten und geschäftlichen Reisen habe ich sehen können, was gute und schlechte Verkehrsplanung bedeutet. Gute Mobilität schafft es tatsächlich Familien, Freunde, Mitarbeiter jeden Alters miteinander zu verbinden. Daher glaube ich, dass es höchste Zeit ist, nach Lösungsmöglichkeiten für den Strukturwandel in Oberneuland zu suchen! In dem obengenannten Vierer-Schritt-Plan kann man sehen was getan werden kann um den Verkehr anzupassen und somit allgemeines Wohlbefinden der Bewohner zu steigern! 

Also lasst uns handeln um ein besseres Leben für alle Generationen in Oberneuland zu ermöglichen! 🔥

Verkehrskonzept für Oberneuland - Soeren Helms Kandidat Beirat 2023