Beirat Oberneuland – Wahl 2023

Als Mitglied im Beirat Oberneuland bin ich bereit, mich für den Stadtteil einzusetzen. Ich möchte sichere Verkehrswege für alle Verkehrsteilnehmer, ausreichend Kindergarten- und Schulplätze sowie mehr Wohnraum für unseren wachsenden Stadtteil.

Der Zuzug junger Familien mit Kindern und die alternde Bevölkerung stellen uns gleichzeitig vor Herausforderungen. Der Strukturwandel bedarf dringend einer Anpassungen in der Orts- und Wegeplanung.

Was ich für Oberneuland möchte

Eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur ist notwendig. Ich möchte mit dem Beirat Oberneuland erreichen, dass die Straßen und Gehwege in Oberneuland wieder in einem akzeptablen Zustand sind, damit hier alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind. Der ÖPNV muss ausgebaut werden.

Dank der über 550 Stimmen bei der Beiratswahl am 14. Mai 2023 darf ich meinen Teil im Beirat Oberneuland dazu beitragen.

Die Verkehrssituation in Oberneuland ist problematisch – Straßen und Fußwege sind kaputt – Der Beirat Oberneuland

Der Verkehr in Oberneuland nimmt zu. Vor allem auch der Durchgangs- und Umgehungsverkehr führt dazu, dass die Straßen immer mehr verstopfen und Straßenschäden dadurch zunehmen. Straßenschäden bedeuten eine deutlich höhere Unfallgefahr, vor allem morgens und mittags, wenn viele Schüler mit ihren Rädern auf den Straßen unterwegs sind.
Die Busrouten in Oberneuland sind nicht optimal, für ältere Menschen und auch Familien mit Kinderwagen, Buggy oder Schulkinder beschwerlich. Das muss sich ändern. Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut werden. Oberneuland muss besser an die Innenstadt angebunden werden. Dazu gehören die Weiterentwicklung der Linien 31, 33 und 34 sowie die halbstündige Verbindung mit der Bahn zum Hauptbahnhof.

Verkehrskonzept für Oberneuland - Soeren Helms Kandidat Beirat 2023

Oberneuland befindet sich in einem Strukturwandel

Im Mittelpunkt dieses Zukunftsfeldes steht die räumliche Entwicklung unseres schönen Stadtteils, die den Strukturwandel am Standort mitgestaltet. Anstehende Transformationsaufgaben umfassen verschiedene Themenbereiche, wie Siedlungsentwicklung, Mobilität, Wirtschaft, Landwirtschaft, Schulen und Kindergärten, sowie Natur- und Klimaschutz. Die Entwicklung der neuen Quartiere, wie das Mühlenfeld, muss in die bestehende Wohnstruktur integriert werden. Wichtig ist es, lebendige, widerstandsfähige, lokale Gemeinschaften zu schaffen. Die Menschen sollen sich mit ihrer Umgebung identifizieren und die hohe Lebensqualität soll sie motivieren, sich hier wohl zu fühlen und langfristig für den Stadtteil zu engagieren. Dazu ist es wichtig, bestehende Bauvorhaben, wie das Mühlenfeld und auch zukünftige Planungen, vernünftig ein- und auch anzubinden. Hier muss der Beirat Oberneuland besser involviert werden.

Der Zuzug junger Familien mit Kindern und die älter werdenden Bewohner bedarf einer angepassten Orts- und Wegeplanung

Familien sind nicht nur Teil des gesellschaftlichen Wandels, sondern gestalten ihn maßgeblich mit. Der Bericht „Future of Families 2030“ stellt Trends in Bereichen des Familienlebens, der Partnerschaft, der Beschäftigung und der Arbeit vor, die für die Qualität des Familienlebens von zentraler Bedeutung sind. Bürgerbefragungen zeigen, dass die Menschen bereit sind für eine zukunftsorientierte Familienpolitik.

„Mobilität hat viel mit familiärer Lebensqualität zu tun: Für Eltern, Kinder und Jugendliche bedeutet das Zugang zu Bildung und Nahversorgung, Gestaltung von Lebensräumen, Sicherheit und Teilhabe. Mobilität ist in der Familienpolitik keine Selbstverständlichkeit – das muss sich aus unserer Sicht ändern! Wir freuen uns daher, dass diese Empfehlung ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist.“

Bericht Future of Families 2030

Gerade aber auch die ländlich geprägte Struktur Oberneulands zeigt eine hohe Affinität aller Generationen zum Fahrrad und ausgedehnten Spaziergängen. Dieses muss Bedeutung in der zukünftigen Planung bekommen. Die jetzigen Wege sind, sowohl für Fußgänger, Radfahrer und auch für Autofahrer eine Zumutung. Die katastrophalen Zustände der Wege erschweren es Menschen mit Rollstuhl oder Gehhilfen, wie aber auch Eltern mit Kinderwagen diese sicher zu benutzen. Gegenseitige Rücksichtnahme und auch eine vernünftige Ausgestaltung werden hier wichtig sein.

Jung und Alt wünscht sich eine bessere Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr

Welche Fortbewegungsmittel nutzen Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters? Wie kann der öffentliche Nahverkehr für Kinder und Jugendliche attraktiver werden? Wie kann der ÖPNV besser in die Reiseerziehung integriert werden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich dieses junge und umweltfreundliche Mobilitätsprojekt.

Kinder und Jugendliche sind Teil der Zukunft des ÖPNV. Schon in den ersten Lebensjahren können die erlernten Mobilitätsmuster das Mobilitätsverhalten bis ins Erwachsenenalter nachhaltig beeinflussen. Autos sind nach wie vor das wichtigste Fortbewegungsmittel für Kinder und Jugendliche jeden Alters. Daher wollen wir Alternativen zum motorisierten Individualverkehr (MIV) aufzeigen, um die Attraktivität nachhaltiger Verkehrsmittel nicht nur für Kinder und Jugendliche zu steigern.