Ausschusssitzung für Stadtteilentwicklung, Umwelt, Mobilität und Landwirtschaft: Verkehrssicherheit im Blickpunkt – Forderung eines Zebrastreifens für die Grundschule Oberneuland

Liebe Oberneulanderinnen und Oberneulander,

Ich möchte Ihnen einen Überblick über die jüngste Sitzung des „Fachausschusses für Stadtteilentwicklung, Umwelt, Mobilität und Landwirtschaft“ am 9. November 2023 geben. Neben verschiedenen Themen wie den Herausforderungen in der Landwirtschaft, dem Zustand der Deiche, der Vorstellung des neuen Geschäftsführers des Deichverbandes, Herrn Stefan Levin, und den Unsicherheiten bezüglich des möglichen Ausbaus der A27, lag der Fokus besonders auf der Schulwegsicherheit.

Dieses Anliegen wurde durch die Fahrradtour des Fachausschusses unterstrichen, bei der die Mitglieder vor Ort die Situation an einigen schwierigen Verkehrspunkten direkt in Augenschein nahmen.

Gemeinsame Fahrradtour durch Oberneuland

Obwohl ich persönlich nicht an der Fahrradtour teilnehmen konnte, wurde ein zentrales Thema einstimmig wahrgenommen – die Schulwegsicherheit. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf einigen problematischen Verkehrspunkten, die im Kontext der Verkehrssicherheit von großer Bedeutung sind. Erfreulicherweise rückt endlich der Schulweg in den Fokus, wie auch von mir während des Wahlkampfes betont und von vielen Oberneulandern beauftragt.

Forderung Zebrastreifen an der Grundschule

Ein einstimmiger Beschluss wurde gefasst, eine sichere Querung zwischen Grundschule und Kirche (Oberneulander Landstraße/ Ecke Rockwinkler Heerstraße) zu fordern. Die genaue Umsetzung, ob durch einen Zebrastreifen oder auf andere Weise, wird vom Ortsamtsleiter geprüft.

Zudem soll die Verbesserung der Schulwegführung im Büropark erneut mit den Behörden besprochen werden, da die bisherige Situation aus Sicht des Ausschusses deutlich verbesserungswürdig ist.

Entdecken Sie die lebendige Diskussion in Oberneuland! Von der Forderung nach einem Zebrastreifen für sichere Schulwege bis zur engagierten Unterstützung der Landwirte – unsere Gemeinschaft setzt sich gemeinsam für Verkehrssicherheit und Landwirtschaft ein. Erfahren Sie mehr über die Ausschusssitzung und die Zukunft unserer Kinder und Bauern. 🌟🚸🌾 #Oberneuland #Schulwegsicherheit #Landwirtschaftsunterstützung

Landwirtschaftliche Herausforderungen

Jürgen Drewes, einer der vielen anwesenden Landwirte, berichtete über massive Ernteausfälle von bis zu 25% aufgrund von Fraßschäden durch rastende Gänse und vor allem durch die zunehmende Population von Krähen. Als Vertreter der Landwirte verdeutlichte er die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Eine endgültige Lösung für die Fraßschäden gibt es derzeit nicht, jedoch hat der Einsatz von Pfeifenbändern einen ersten Erfolg gezeigt.

Unterstützung der Landwirte und Dialog mit den Behörden

Mir liegt persönlich viel daran, die Landwirte in dieser Angelegenheit nachdrücklich zu unterstützen. Der Ausschuss wird sich intensiv für einen Dialog mit den Behörden und Referaten des Senats einsetzen. Die enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen ist entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu finden und die Interessen der Landwirte angemessen zu vertreten.

Naturschutz und Dialog

Trotz begrenzter Handlungsmöglichkeiten aufgrund nahegelegener Naturschutzgebiete bieten die anwesenden Behördenvertreter an, den Dialog über mögliche Lösungen wieder aufzunehmen, der möglicherweise durch die Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen war.

Jäger und ihre Perspektive

Auch die anwesenden Jäger wiesen darauf hin, dass die Krähen Nesträuber sind. Besonders bei Rehkitzrettungen betonten sie, dass die Krähen die gerade gesicherten Nester der teils geschützten Tiere unmittelbar plündern, sobald die Helfer diese gesichert haben. Diese Perspektive verdeutlicht die komplexen Interaktionen in der Natur und betont die Herausforderungen, nicht nur für die Landwirte, sondern auch für den Schutz bedrohter Tierarten. Unverständlich für fast alle Anwesenden ist in diesem Zusammenhang, warum diese Krähenart im benachbarten Niedersachsen bejagt werden darf, in Bremen aber nicht.

Zustand der Deiche

Herr Levin als Geschäftsführer des Deichverbandes berichtete erfreulicherweise über den guten Zustand der Deiche. Dieser positive Bericht ist von besonderer Bedeutung für die Sicherheit von Oberneuland und wurde als wichtiger Schutz vor potenziellen Umweltgefahren hervorgehoben. Auch die Situation der Fleete und Gräben wurde erörtert, und hier gab es gleich gute Hinweise und Ideen von den vielen interessiertenZuhören, denen der Deichverband direkt nachgehen will.

Ausbau der A27

Matthias Kook, Ortsamtsleiter, informierte kurz über die jüngsten Irritationen bezüglich des eventuellen Ausbaus der A27. Der Beirat wird sich diesem Thema annehmen, jedoch herrschte Konsens, dass es in der jetzigen Situation noch zu früh sei, da es noch keine Klarheit gibt. Das ganze Thema ist im Gesetzgebungsverfahren und damit noch vage.

Breite Palette von Themen

Die Sitzung reflektierte eine breite Palette von Themen. Neben den landwirtschaftlichen Herausforderungen konnten wir einen klaren Schwerpunkt auf der Schulwegsicherheit setzen. Die einhellige Wahrnehmung dieses Themas bei der letzten Fahrradtour unterstreicht die Dringlichkeit der Forderung nach einem Zebrastreifen für einen sicheren Schulweg an der Oberneulander Landstraße/Rockwinkler Heerstraße.