Verkehrskonzept für die Oberneulander Landstraße

Es ist an der Zeit, dass die Stadt ein konkretes Verkehrskonzept für die Oberneulander Landstraße umsetzt.
Der ständige Wechsel von 30 auf 50 km/h und zurück auf der Oberneulander Landstraße ist nicht nur blöd, sondern auch gefährlich. Die Straße ist für eine Geschwindigkeit von 50 km/h einfach nicht ausgelegt. Engstellen und unübersichtlichen Einmündungen sowie die Schulen, Kindergärten und auch Nahversorger machen ein schnelles Fahren unmöglich. Viele Autofahrer halten sich nicht an den Tempolimit, weil sie die Schilder übersehen oder sind schlichtweg irritiert von der ständig wechselnden Beschilderung.

Deshalb fordere ich ein Verkehrskonzept für die Oberneulander Landstraße, wo wir über ein Tempo 30 offen nachdenken und vor allem den Durchgangsverkehr vermeiden.

Weite Teile der Strecke aus Borgfeld kommend (Lilienthaler Heerstraße) sind über die Straße „Am Lehester Deich“ bereits auf 30 km/h reduziert. Nur die Oberneulander Landstraße bleibt ein Flickwerk mit ständigem Wechsel und schlechten Nebenanlagen.

Gefährlicher Schulweg in Oberneuland mit Tempo Flickwerk auf der Oberneulander Landstraße

Besonders wichtig ist diese Straße für die vielen Schüler, die täglich diese Straße nutzen, ob zum Ökumenischem Gymnasium oder auch der Grundschule in Oberneuland. Viele Eltern bringen aufgrund der gefährlichen Verkehrssituation ihre Kinder mit dem Auto, was die Situation zu den Hol- und Bringzeiten noch eskaliert. Ein durchgängiges Tempo 30 würde ein sicheres Überqueren ermöglichen und Eltern könnten ihre Kinder beruhigter zur Schule gehen lassen.

Natürlich wird es immer wieder Fahrer geben, die zu schnell fahren werden. Aber wir können es ihnen zumindest etwas unattraktiver machen und somit die Gefahr von Unfällen reduzieren.

Ich bin überzeugt davon, dass ein durchgängiges Tempo 30 auf der Oberneulander Landstraße ein echter Gewinn für alle Beteiligten wäre. Deshalb sollten wir uns gemeinsam dafür einsetzen und dieses Verkehrskonzept diskutieren und abwägen.

Übermäßige Belastung zerstört Oberneulander Nebenanlagen und Straßen in überproportional

Durch das teils notwendige Ausweichen auf die Nebenanlagen werden diese übermäßig belastet und zerstört. Viele Autofahrer aber auch LKWs und anderer Schwerlastverkehr nutzt die Straße, um die Autobahnmaut zwischen Horn-Lehe und Vahr-Oberneuland zu sparen. Diese überproportionale Belastung zerstört die Straße und Nebenanlagen immer mehr, die auch gar nicht für die heutige Verkehrssituation ausgelegt ist.

Durch das teils notwendige Ausweichen auf die Nebenanlagen werden diese übermäßig belastet und zerstört. Viele Autofahrer aber auch LKWs und anderer Schwerlastverkehr nutzt die Straße, um die Autobahnmaut zwischen Horn-Lehe und Vahr-Oberneuland zu sparen. Diese überproportionale Belastung zerstört die Straße und Nebenanlagen immer mehr, die auch gar nicht für die heutige Verkehrssituation ausgelegt ist.

Viele Oberneulander haben sich hier schon Spiegel abgefahren oder mussten als Radfahrer oder Fußgänger ausweichen, weil wieder ein Bus oder LKW den Gehweg zur Straße machen musste.

Unübersichtliche Wegeführung an Kita und Grundschule in Oberneuland

Vor allem aber auch der Bereich der Oberneulander Landstraße im Bereich der Kirche, der beiden Kindergärten und der Grundschule muss angepackt werden. Die Wegführung und Fußwegsituation ist hier gefährlich und unübersichtlich. Gerade Schulkinder werden leicht übersehen und schätzen Gefahrensituationen auch oftmals falsch ein.

Die Weiterführung der Oberneulander Landstraße zwischen Grundschule und Kita ist heute bereits eine 30er Zone. Die Einfahrt ist jedoch für Autos, Radfahrer und Fußgänger eng und unübersichtlich. Nach meinem Dafürhalten sollte das Fleet in diesem Bereich bis zur kleinen Brücke in den Park verrohrt werden. Damit können ca. 2 m Wegbreite gewonnen werden, womit der Gehweg und die Fahrbahn verbreitert und der Einmündungsbereich entschärft würde.

Alles in allem müssen wir ein ganzheitliches Konzept erarbeiten und das Flickwerk der Bremer Behörden vermeiden.

Mit Ihrer Stimme bei der Beiratswahl am 14. Mai möchte mich im Beirat Oberneuland dafür einsetzten.

Spannend an der Tatsache ist auch, dass viele der obigen Punkte schon in einem Mängelbericht aus 14.2.2013 auftauchen. Seit mehr als einer Dekade sind die Probleme bekannt und unsere Interessen in Oberneuland werden konsequent ignoriert. Das muss und soll sich ändern.
https://www.bauumwelt.bremen.de/sixcms/media.php/13/Pr%C3%A4sentation%20Verkehr.pdf